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Die Brautmyrte besitzt eine
jahrhundertealte Tradition. Bereits in der Antike wurde sie als Kosmetik-
und Heilpflanze genutzt. Das ätherische Öl der Pflanze wurde schon früher
gegen allerlei Krankheiten verwendet.
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Ägyptische Frauen schmückten Haar
und Kleidung mit den blühenden Myrtenzweigen. Bis heute ist es in einigen
Gegenden üblich, Brautkränze aus Myrtenzweigen zu fertigen, die als Symbol
der Jungfräulichkeit, Schönheit und der Jugend gelten. Auf vielen
Bauernhöfen Norddeutschlands wurden Myrten als Kübelpflanzen über mehrere
Generationen gehalten. Häufig zog man Stecklinge aus den Brautkränzen, die
man in Wasser bewurzelte und dann zu eigenständigen Pflanzen heranzog.
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Bei den alten Griechen und Römern galt die Myrte
als heilig.
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Von dem römischen Schriftsteller Plinius ist bekannt, daß er als besonderen Gaumenschmaus
Wildschweinbraten mit Myrtensauce empfahl.
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