AMBAU Bau der ehemaligen CSC-Halle Bau der neuen Siemens-Halle Bau der Schwerlastplattform Bau der Offshore-Terminals I+II Bau der ehemaligen Test-Windkraftanlagen Bilder von der Aufspülung der Offshorefläche

Am Freitag, den 20. März 2009 wurde der neue Offshore-Basishafen in Cuxhaven-Groden mit einem großen Fest offiziell eröffnet. Die neue Offshore-Basis Cuxhaven wird als große Chance zur ökonomischen Stärkung des Wirtschaftsstandortes und der Region angesehen. Über den neuen Offshore-Basishafen wurden in den letzten Jahren die großen Gründungskörper, die den sicheren Stand der 5-Megawatt-Klasse in der Nordsee ermöglichen, aber auch das übrige Material zum Bau der Offshore-Anlagen verschifft. Die Offshore-Basis Cuxhaven bietet hierfür mit dem seeschifftiefen Fahrwasser  und den zahlreichen, auch speziellen Kaianlagen alle erforderlichen verlade- und Transportsysteme zu den Windparks in die Nordsee. Die Fa. CUXPORT ist ein wichtiger Teil der Offshore-Basis Cuxhaven und hält neben modernsten Verladetechniken auch große Lager- und Montageflächen bereit. Schiffe mit einem Tiefgang bis 15,8m können an den Kais festmachen. Zusätzlich gibt es Binnenschiffsliegeplätze und Ro-Ro-Rampen mit einer Kapazität bis zu 350t Gewicht. Die CUXPORT-Kaianlagen haben eine Länge von insgesamt fast 1 Kilometer. Große Logistikflächen sind in unmittelbarer Nähe vorhanden und bieten ideale Bedingungen für die Endmontage von Komponenten  verschiedener Hersteller. Innerhalb kurzer Bauzeit hatten sich die Unternehmen Cuxhaven Steel Construction GmbH (CSC) und AMBAU GmbH auf dem Gelände angesiedelt. Die Fa. CSC produzierte die Fundamentstrukturen (sogenannte Tripiles) und andere technische Komponenten; die Fa. AMBAU GmbH fertigt die Stahlrohrtürme und Ausrüstungen für die Windenergie. Seit April 2016 nutzt die AMBAU GmbH die ehemalige CSC-Halle; geplant ist auch eine zweite Werkshalle in unmittelbarer Nähe. Der Offshore-Terminal wurde zwischenzeitlich mit dem Liegeplatz 9 auf östlicher Seite verlängert. Der Verlauf der Grodener Baumrönne wurde nach Osten bis an den Altenbrucher Hafen verlegt, um eine freie Fläche zu gewährleisten. Im Jahr 2012 wurde auch der beliebte Elberadweg parallel zur neuen Baumrönne fertig gestellt. Anfang 2010 erfolgte die Aufspülung der neuen 100ha großen Fläche des Bebauungsplans 141 zwischen der Baumrönne und dem Altenbrucher Hafen für die Ansiedlung weiterer Betriebe. Ca. 2 Millionen m3 Elbsand wurden vom Grund der Elbe mit Saugbaggern, unter anderem mit Hilfe des weltgrößten Saugbaggers "Christobal Colon", auf die Fläche hinter dem Deich aufgespült. Inzwischen ist die Fläche fertig aufgespült und bietet beste Aussichten für die Ansiedlung weiterer Betriebe. Der Kleiboden des alten Hadeler Seebandsdeiches (ca. 150.000m3) wurde hierfür abgetragen und auf einer Fläche östlich des Altenbrucher Campingplatzes zwischengelagert. Die Offshore-Basis Cuxhaven erhielt Ende Juli 2009 vom Bund und der EU eine Fördersumme in Gesamthöhe von 31,2 Millionen Euro. Für die Erschließung der neuen Industriefläche zwischen Grodener Baumrönne und Altenbruch und den Bau des Liegeplatzes 9 stellte das Land und der Bund weitere 100 Millionen Euro zur Verfügung. Die großen Windräder auf dem DEWI-OCC-Testgelände wurden inzwischen zurückgebaut, so dass sie der Ansiedlung weiterer Betriebe nicht mehr im Wege stehen. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von rd. 200 Millionen Euro wird der Offshore-Weltmarktführer Siemens ab Mitte 2017 Windturbinen am Standort Cuxhaven für den europäischen Offshore-Windmarkt fertigen und verschiffen. Dabei handelt es sich um den größten Neubau im Produktionsbereich in Deutschland der letzten Jahre. Bis zu 1000 neue Arbeitsplätze werden in Cuxhaven entstehen. Die Unterschriftszeremonie fand am 13. August 2015 am neu gebauten Liegeplatz 9 statt. Am 22.April 2016 begann man mit den vorbereitenden Arbeiten für den Liegeplatz 4, der sich in östlicher Verlängerung an den CUXPORT-Terminal und der Schwerlastplattform anschließt. Bereits Ende 2017 sollen hier die ersten bis zu 14,3 Meter tiefen Schiffe an der neu entstehenden 240m langen Kaianlage festmachen.

 

Hier einige Fotoimpressionen von den Aktivitäten der letzten Jahre bis heute...
- Phase 1: Bau der Schwerlastplattform (2006)
- Phase 2: Bau der 5 großen Windräder zum Test von Offshore-Windkraftanlagen (2005 - 2007)
- Phase 3: Bau der Fertigungsstätte von CSC GmbH (2007 - 2008)
- Phase 4: Bau der Fertigungsstätte der AMBAU GmbH (2008)
- Phase 5: Bau des Offshore-Terminals I + II (2008-2011)
- Phase 6: Aufspülung der Fläche Richtung Osten zur Ansiedlung weiterer Betriebe (2010)

- Phase 7: Bau der Offshore-Windkraft-Fabrik von Siemens (2015-...)

- Phase 8: Bau des Liegeplatzes 4 in östlicher Verlängerung der Schwerlastplattform (2016-...)
 

   

 

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